Donnerstag, 5. November 2015

Zähneputzen...


... das leidige Thema bei uns. Der Mund wird nicht richtig aufgemacht und wenn dann zu kurz. Oft wird komplett verweigert. Gerne reißt das Mädchen die Zahnbürste an sich, kaut kurz drauf herum und rückt sie nicht mehr raus. Auch die Anschaffung einer zweiten Bürste änderte nichts. Es wurden einfach beide Bürsten an sich gerissen.

Daher werden die kleinen Beißerchen für meine Verhältnisse viiieeeel zu kurz und überhaupt nicht gründlich gereinigt. Ich weiß nicht wie schlimm das bei den Milchzähnen ist, sie isst ja auch kaum Zucker, aber gut find ich das trotzdem nicht.

Deshalb ein weiterer Versuch, das Putzen näher zu bringen. Vorab schon mal: es blieb beim Versuch. Ich will es euch trotzdem erzählen, vielleicht findet das eine oder andere eurer Kinder ja Gefallen daran – möglicherweise ist meine Tochter mit ihren 15 Monaten auch noch ein bisschen zu jung dafür.

Gedacht war es also so: man drucke sich ein gegoogeltes Bild eines Gebisses aus und laminiere es. Nun kann Kind mit einer alten Zahnbürste die abgebildeten Zähne putzen. 
Richtig lustig wird es wenn man mit bunten (Filz-)Stiften Essensreste bzw. den bösen Karies auf die Zähne malt und diese dann wegbürstet. Natürlich müssen die Stifte solche sein, die sich auch wieder von der Folie abwischen lassen (ist aber bei den meisten so).



Wie gesagt, ich finde die Idee ziemlich klasse – das Kindchen nicht so... daher hoffe weiter ich auf ein Zahnputzwunder... oder habt ihr Tipps für mich?



Ach ja, hier noch unser Zahnputzlied:

Putze, putze kleine Zähnchen,
putze putze hin und her,
hin und her, kreuz und quer,
das Putzen fällt mir gar nicht schwer.
Ei – das hast du fein gemacht!


(Leider ändert auch dieses süße Liedchen nichts an der beim Kind herrschenden Zahnputz-Unlust...)

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Das bisschen Haushalt...


Macht sich doch von selbst. So nebenbei. Haha. Oft genug hängt das Kindchen an meinem Rockzipfel und lässt mich kaum die Mahlzeiten zubereiten. Geschweige denn vernünftig aufräumen oder putzen. Staubsaugen geht komischerweise schon.
Meine Theorie: sie will es eigentlich gerne selber machen, kann es aber noch nicht. Schön wärs. Was sie aber sehr mag, ist tatsächlich bei Haushaltsarbeiten helfen. Nur was kann eine 14-monatige schon groß helfen? Ohne noch mehr Arbeit zu verursachen?

Bei uns darf sie den sauberen Geschirrspüler ausräumen. Ja. Lediglich scharfe Messer nehme ich vorher schon raus. Ansonsten reicht sie mir Besteck, Teller und alles andere für sie erreichbare. Ich räume es dann in den Schrank. Geht tatsächlich gut! Natürlich muss man ihr manche, etwas schwerere Porzellanteller recht rasch aus der Hand nehmen, aber es ging bisher noch nichts zu Bruch!
(Montessori-Weisheit hierzu: Schwere Materialien lassen Kinder aufmerksamer und achtsamer mit dem betreffenden Gegenstand umgehen. Sie wissen also instinktiv, dass sie mit schwereren Sachen vorsichtiger sein müssen.)



Auch beim Wäscheaufhängen ist mir die Kleine eine Hilfe! Sie reicht mir jedes Kleidungsstück aus dem Wäschekorb zum Aufhängen und hebt bereitwillig jeden Socken auf, der mir ungeschickterweise zu Boden fällt. (Oft lasse ich auch absichtlich was fallen um ihr eine Freude zu machen J)

Gerade lerne ich ihr Abstauben mit einem Staubwedel und erhoffe mir bald Erfolge. Ob lästige Pflicht oder Spiel... ist es nicht auch beim Haushalt nur Ansichtssache?

(Nein!)


Wie lässt ihr eure Kiddies im Haushalt helfen oder zumindest teilhaben?

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Gehen, laufen, spielen...


Das Mädchen kann mittlerweile gehen. Und tut dies sehr gerne. Täglich wird unermüdlich durch die Wohnung getigert. Da mal was aufheben, mitnehmen, wieder fallenlassen. Dort mal was kurz bespielen, wieder links liegen lassen, weiterziehen.
Gespielt wird also eher im Vorbeigehen...

Ich habe ihr nun in jedem Zimmer eine oder mehrere „Spielstationen“ eingerichtet. Also in bestimmten Ecken jeweils eine kleine Menge Spielzeug bereitgestellt.
Durchaus strukturiert teilweise. Natürlich mischt sich alles durch. Relativ schnell geht das sogar.
Aber anfangs waren die Holztiere in einer Box im Wohnzimmer, im Schlafzimmer steht eine Schachtel mit Fotos und einem kleinen Fotoalbum. Im Badezimmer ein Kistchen mit Bausteinen. Neue Räume wurden gefunden, so wurde die Gehschule kurzfristig, mit einem großen Tuch abgedeckt, zur Höhle – war aber auch nicht lange spannend und wurde schließlich abgebaut. Am wichtigsten ist im Moment freie Fläche, Platz zum Laufen...

Soviel zum Thema „Das Kinderspielzeug soll im Kinderzimmer bleiben“. Denkste. In der gesamten Wohnung kugeln mittlerweile Bälle, grasen Holztiere und stapeln sich Kinderbücher. Und wer räumt schon alles jeden Abend weg? Irgendwann spart man sich die Mühe...


Und im Esszimmer wurde also der blecherne Geschirrschrank zur Magnetwand. (Die Magnettafel die sie zum Geburtstag bekam, findet nicht mehr so großen Anklang L)
Auch ihr habt sicher die eine oder andere magnetische Fläche bei euch! Ziemlich sicher eure Waschmaschine zum Beispiel! Oder ein Spind? Ein Badewannenrand?
Die Magnete könnt ihr übrigens auch selber machen! Es gibt z. B. bei Thalia klebende Magnetfolie zu kaufen, die auf jedem kleinen Gegenstand oder Bild angebracht werden kann...
Probiert es aus, ein paar Minuten Beschäftigung springen sicher dabei raus!



Dienstag, 11. August 2015

Der erste Geburtstag...


Unglaublich. Jetzt ist sie eins. Und kein Baby mehr. Wahnsinn. Dankbarkeit. Für dieses gesunde und muntere (ja, sehr muntere) Kind, das beste aller Kinder. Und dankbar dafür, dass ich mir beim Überlegen eines Geschenkes immer wieder gedacht habe „eigentlich hat sie ja alles“. Wie viele Menschen einen ersten Geburtstag nicht so unbeschwert und im Überfluss feiern können, ist mir sehr wohl bewusst.

Ich wollte also was Besonderes schenken. Am Flohmarkt sah ich eine Magnettafel mit geometrischen, bunten Formen. Gefiel mir sehr. Wurde allerdings bei der Nachfrage nach diesem „Spiel“ vom Verkäufer eher rüde darauf hingewiesen, dass es sich hierbei um ein Kunstwerk eines österreichischen Künstlers handelt. (Namen hab ich vergessen). Preis: 2500 Euro. Na gut, dann nicht. 
Aber hübsch war es.
Also hab ich es nachgebaut. Mit einer Magnettafel, bunten Bausteinen, selbstklebender, zuschneidbarer Magnetfolie (ja, das gibt’s – z.B. beim Thalia) und Fensterfolie (klebt auf glatten Oberflächen ohne Kleber und ist problemlos wieder ablösbar).

Magnetfolie auf Bausteine geklebt, Fensterfolie zugeschnitten und in einer abstrakten (Gesichts-)Form aufgeklebt. Fertig.




Ziel des Spiels wäre es, die Bausteine jeweils auf das zugehörige, weil gleichgeformte Fensterfolienfeld zu legen. Nach dem Auspacken hat sich das Kindchen tatsächlich interessiert den Steinen gewidmet und auch einige (Glücks-)Treffer gelandet. Und wenns mal nicht mehr bespielt wird, kann man die Folie entfernen und die Tafel anderweitig nutzen. Da fällt mir sicher was ein...



Mittwoch, 29. Juli 2015

Laminieren statt Lamentieren...


Geldbörsen aus- und einräumen ist schon was Tolles. Es gibt so viel zu entdecken. Nur Mami mag es nicht so sehr, wenn Kindchen ständig mit ihren Scheinen, Münzen und Bonus-Karten hantiert. Und alles im Raum verteilt.

Daher habe ich mir im Netz nette Bilder geholt und einen Bogen „Spielgeld“ zusammengestellt. Ausgedruckt. Laminiert. Ja – mit meinem neuen Laminiergerät! Gebraucht gekauft, funktioniert einwandfrei! Ich steh da drauf, würd am liebsten alles Mögliche laminieren. Das nächste Projekt ist schon in Planung...

Eine leere Brieftasche, ein Werbegeschenk von der Bank in unserem Fall, damit befüllt.

Das „Spielgeld“ hat übrigens nicht sehr viel mit echtem Geld zu tun – es sind süße Tierkopf-Münzen und die „Scheine“ sind Katzenbilder. Erschien mir irgendwie passender für eine Fast-einjährige...

Auf Anfrage schicke ich euch gerne die A4-Datei zum Ausdrucken zu!






Ach ja, die Tierkopf-Münzen eignen sich auch gut um von geschickten Kinder-Händen in den Schlitz einer Sparbüchse (oder –dose) geworfen zu werden! Die neueste Challenge grad hier bei uns...




Noch mehr nette, kostenlose Tier-Designs gibt es auf freepik.com! Von da sind auch die von mir verwendeten!

 
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