Mittwoch, 17. Juni 2015

Schnelles Do-it-Yourself...


Dringende Beschäftigung war nötig. Keine Zeit großartig was zu besorgen. Aber – ich hatte alles daheim für dieses Bastelprojekt. Schnell. Schnell. Mit nach-allem-grapschendem-Kind bleibt nicht viel Zeit.

Das Mädchen räumt gerne ein und kann dabei immer feinmotorischer vorgehen. Also hab ich in einen leeren Karton verschieden große Löcher geschnitten (die Schere war für das Kind mit das interessanteste an der Bastel-Aktion – ich musste also alles in Windeseile und daher sehr ungenau schneiden).
In die Löcher passende Utensilien gesteckt – fertig! Zum Rausnehmen und Wieder-Reingeben.
Bei mir waren es: ein Kochlöffel, ein Cocktail(ach!)-Stössel, ein Trinkbecher und eine leere Cola-Flasche aus Glas.
Mit der Glasflasche muss man natürlich vorsichtig sein. Weil das Kind gerade gerne alles auf den Boden pfeffert, war ich mir auch nicht sicher ob es das richtige ist. Aber sie war sofort in die Flasche verliebt und bei dem dicken Glas ist es unwahrscheinlich dass sie bricht.



Außerdem – am Rande – eine Montessori-Weisheit besagt, dass man den Kiddies ruhig ab und zu schwere Materialien geben soll. Weil Schweres konzentriert macht und sie sich unbewusst schon mehr Mühe geben. Also auch mal aus einem „echten“ Glas trinken oder (wenn sie älter sind) den Tisch mit Porzellan-Tellern decken lassen.

Ach so und ich habe die Kanten der Löcher im Karton noch mit färbigem Isolierband abgeklebt – zur Deko sozusagen. Und das "passende" Utensil auch mit dem selben Band gekennzeichnet.
Zu Guter Letzt noch einen doppelten Boden eingezogen, damit die Gegenstände nicht zu tief im Karton verschwinden (ich hätte auch den ganzen Karton "kürzen" können, kommt mir grade...


Das Ganze ist wirklich sehr spontan entstanden und schlampig ausgeführt – ich bin mir sicher ihr könnt das besser! Aber den Zweck hat es erfüllt – und schon die Bastelstunde (äääh – ok – Bastelminuten) an sich war spannend fürs Kindchen!

Donnerstag, 11. Juni 2015

Seifenkisten fahren...


...ist bei uns sehr angesagt. Schon länger. Seit sie in der Kiste sitzen kann. Und sich Mami und Papi bereit erklärt haben, sie stundenlang durch die ganze Wohnung zu ziehen. Naja Stunden lang halt ich das nicht durch, aber wenns nach dem Kind geht...



Einfacher geht’s nicht. Einen nicht allzu kleinen Pappkarton mit Griff (oder Löcher machen) und ein Band zum Ziehen miteinander verbinden, eventuell noch eine Decke reingelegt für den Sitzkomfort – und los geht’s!



Wir singen dazu immer und sammeln in jedem Raum Stofftiere ein. 
Unser selbstgedichtetes Lied geht so:

„Wir fahren mit der Eisenbahn – wer fährt mit?
(Name des Kindes) fährt mit – Mami fährt mit.

Wir fahren mit der Eisenbahn – wer fährt mit?
Teddy fährt mit.

usw...“


Eine Zeitlang sind wir auch zum nicht so beliebten Zähneputzen mit der Seifenkiste ins Badezimmer gefahren. Auch bei Krankheit und nervtötender Jammerei war es mal die Rettung. 
Viel Spaß dabei – die Kiddies haben ihn bestimmt!

Dienstag, 9. Juni 2015

Punktgenau...


Für die süße 4-jährige Tochter einer Freundin gemacht. Ein schnell und einfach zusammengestelltes Spiel. Nach Montessori-Art.

Es geht so: in eine Plastikhülle (auch gut: eine Klarsichtfolie) wird ein Blatt Papier gesteckt. Darauf sind Punkte gemalt. Verschiedene, simple Motive.
Mit einer Pipette (leere Medizin-Fläschchen gibt’s in der Apotheke) nimmt das Kind Wasser auf und tropft damit auf die Plastikhülle. Auf jeden Punkt einen Tropfen. Fördert die  Geschicklichkeit und Feinmotorik und die Kleinen lernen ruhig und konzentriert zu arbeiten.

Ab welchem Alter das Spiel passt, ist unterschiedlich. Einfach ausprobieren, alleine das Hantieren mit Wasser kann schon Freude machen!


Ich habe dann noch Lebensmittelfarben dazugepackt um das Wasser einzufärben. Die gibt’s auch in der Apotheke. Rot, Blau und Gelb reichen, die restlichen Farben kann man selber mischen! Ist garantiert spannend für die Kleinen!


Mittwoch, 3. Juni 2015

Einräumen statt ausräumen...


Ich sags euch. Es brechen aufgeräumte Zeiten an. Das Kindchen legt zur Zeit brav allerhand in Schachteln. Anstatt diese auszuleeren und im Zimmer zu verteilen.
Komisch nur, dass trotzdem Tag täglich das Chaos hier ausbricht.

Um die neue Leidenschaft zu schüren habe ich in eine leere Schuhschachtel eine Öffnung geschnitten, alle im Haushalt verfügbaren Wäscheklammern zusammengerauft und dem Mädchen hingelegt. Kurz vorgezeigt, wie ich mir das vorstelle. Sie verstand schnell und schon wird die Schachtel fleissig befüllt. Nacheinander wird jede Klammer in der Schachtelöffnung versenkt. Eine Freude zuzuschauen ist das!


Die Öffnung werde ich dann nach und nach kleiner machen (mal sehen, vielleicht mit Klebeband?) oder ein neuer Karton mit kleinerer Öffnung muss her. Damit es herausfordernd bleibt und spannend...


 
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